Der Einstand von Friedrich Schirmer, dem neuen Intendant am Hamburger Schauspielhaus, fällt sehr maritim aus. Nicht nur durch das neu gewählte Logo, den Delphin, sondern auch durch das erste große Stück im Haus. Henrik Ibsens »Die Frau vom Meer« erzählt in der Inszenierung von Jacqueline Kornmüller von Gewohnheit, den Träumen nach der weiten Welt, dem... Continue Reading →
Sonntagsausflug
Die Sonne scheint und die Menschen, die mir auf dem Weg nach Hause begegnen, sehen zufrieden aus. Ich schreibe diese Zufriedenheit in den Gesichtern eindeutig diesem schönen Wetter zu. Von weitem höre ich eine aufgeregte Stimme. Sie gehört zu einer Frau, die auf dem Gehweg steht. Drei Meter entfernt von ihr, ist ein Mann, der... Continue Reading →
kerzen und altbier
"Ist nicht das Leben kurz und öde genug? Sollen die sich nicht anfassen, deren Weg miteinander geht?" Goethe an Gottfried August Bürger, 1774
bilder am abend
Salz in der Luft. Salz in der Nase. Wind im Gesicht. Sand an den Schuhen. Dick eingemummelt. Kälte an den Händen. Sonne am Horizont. Wolken tief am Himmel. Keine Menschen. Du. Lange Nächte. Kurze Tage. Feuer im Kamin. Schnee draußen. Lange nichts. Meer. Dezember. Vorfreude.
politikgeräusch
Der Worte sind genug gewechselt, Laßt mich auch endlich Taten sehn. Indes ihr Komplimente drechselt, Kann etwas Nützliches geschehn. Faust, Goethe
bloggerdings
ein Mann, der etwas auf sich halte, habe sich stets zu beherrschen, wenn ihn das Jucken ankomme, etwas zu schreiben; er habe den großen Drang im Zaum zu halten, solcherlei Zeitvertreib an die Öffentlichkeit zu bringen; durch den Eifer, seine Werke zu zeigen, laufe man Gefahr, klägliche Rollen zu spielen. aus "Le Misanthrope" von Molière
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