lehrjahre

"Lehrjahre sind keine Herrenjahre" schmetterte er, lehnte sich zurück, streckte sich und grinste wissend und triefend in die Runde. Dabei sah er doch selbst noch milchbübig aus, mit der Pennälerbrille auf der Nase, und den sauber geschnittenen, kurzen Haaren. Irgendwas mit Banken macht der. Oder mit Versicherungen, mit Sicherheit. Vielleicht auch SAP-Berater. Seine langen, dünnen... Continue Reading →

frühling – irgendwo

Am Morgen die Augen reiben und den Vögeln da draußen zuhören. Am Fenster stehen und den Regentropfen zusehen. An dem kleinen Bahnhofsimbiss eine Wurst essen, dabei den Zügen nachschauen. Durch die Einkaufsstraßen bummeln, den Kragen hochgeklappt und den Wind riechen. Am Nachmittag alte Bilder rauskramen und von warmen Sommernächten träumen. Der Musik lauschen. Sich über... Continue Reading →

virginiablues

Draußen pfeift der Wind, spielt übermütig mit den Baumwipfeln. Die Sonne versucht die Temperatur auf zwanzig grad zu halten. Hier drinnen bläst mir die Klimaanlage kalte Luft in den Nacken. In meinem Kopf sind so viele Gedanken und Ideen. So viele Dinge stürmen auf mich ein, Möglichkeiten, neue Wege. All die Informationen rangeln sich da... Continue Reading →

sommergäste2 – notizen

Und sie bekommen es nicht mit, dass sie da über sich selbst lachen. Sie nehmen diesen übergroßen Spiegel, der ihnen da vorgehalten wird einfach nicht war. "Jeder von uns saugt doch ein kleines bisschen Glück in sich auf. Und wer sind wir denn, dass wir, die wir schon unseren Müll vor die Tür stellen, jeden... Continue Reading →

Oświęcim

Der Regen tropft von dem alten Dach. Der nasse Backstein schimmert dunkelgrau durch den Nebel. Die Luft ist feucht und kalt. Ich blicke auf eine kahle Fläche, die von alten Mauerresten durchbrochen wird. Symmetrisch angeordnet verschwinden sie scheinbar am Horizont im Nebel. Der Wind pfeift durch die zerbrochenen Scheiben. Ich habe gehört, was hier passiert... Continue Reading →

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