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fahhhnMan fährt also so vor sich hin, lässt die Blicke durch die immer wieder gleiche Landschaft streifen. Schaut sich diverse Autos und Lastkraftwagen (sic!) an. Von hinten und von vorn. Hört komisches Zeug im Radio. Wundert sich über den Fahrstil von so manch Zeitgenossen. Dreht das Radio lauter, wenn einer der Lieblingssongs auf der CD an der Reihe ist. Überlegt, ob man nun anhält um zu pinkeln, oder es anhält, um es auszuhalten. Man entschliesst sich für letzteres. Man spürt die Müdigkeit zurückkehren. Rechnet in Gedanken die Angaben des Bordcomputers nach. Man merkt, dass man gerade mal die Hälfte der Strecke hinter sich hat. Sinniert daher weiter über das Anhalten oder Aushalten. Trommelt im Stau mit den Fingern den Takt aufs Lenkrad. Bemerkt, dass die Insassen des Kleinbusses – Verzeihung – Van neben einem sich deshalb über einen lustig machen. Man ist dennoch mit sich und der Welt da draussen zufrieden. Weiß, wo man gleich sein wird. Weiß, was die nächsten Wochen geplant ist. Weiß, wen man wieder sehen wird. Man lächelt also in den Van zurück – und dreht die Musik noch lauter auf. Schön. Trotz Regen, der mir zu folgen scheint…

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