vorstellung

Noten in meinem Kopf, die sich ganz langsam in den Vordergrund drängen, als wollten sie auch mitspielen, als hätten sie auch etwas zu sagen. Dieses leichte Singsang im Rauschen der Wellen. Man weiß, dass da etwas ist. Etwas will zu Papier gebracht werden. Etwas will auf die Bühne. Aber es wird einem so unendlich schwer gemacht. Der Kopf will einfach nicht. Man steht vorm Spiegel, schneidet Grimassen und kommt sich unglaublich dämlich vor. Und da ist sie wieder, diese Musik. Geigen von irgendwoher. Und der Drang, die Bretter unter den Füssen zu spüren. Das Knarren, das Räuspern im Saal. Das licht, welches einen blendet und Mut macht. Das Herz, welches einem genau dann und dort sagt, dass das gut ist. Dass es das ist, was man will. Der Applaus. Dass es das ist, was man braucht. Vorhang.

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