das boot

Das ist es also, dieses Ding da. Das Größte soll es sein. Oder doch das größte? Nun, groß ist es schon. Irgendwie Also, das muss es sein. Wenn schon nicht das Ding selbst, dann zumindest der Event (it’s cool man). Wurde einem ja auch eingeredet: Die Leute im Fernsehen haben’s gesagt, die Werbung hat’s riesengroß unten bei den Portugiesen auf die Häuserwand gepinselt: “Wir begrüßen Dich”. Und da war wohl was dran. Da muss etwas dran gewesen sein. Der NDR berichtet zumindest schon den ganzen Tag live. Gefühlt. Und wenn man statt der geplanten 20 Minuten eine knappe Stunde vom Büro nach Hause braucht, nur, weil sich vor, hinter und neben einem so Leute aus Pinne- und Segeberg in ihren Gefährten drängeln (sogar Polen wurden gesichtet), dann war da irgendwo etwas ganz besonderes. Mit Sicherheit. Von Jaguars wurde berichtet, die jeden der Auserwählten – also den Leuten, die auf dem Ding sein dürfen – einzeln in die Stadt karren (ach, deswegen war die City so dicht). Von “Campern” auf irgendwelchen Terrassencafes. Nun gut. Man wohnt ja hier. Das wird einem dann immer erst ganz langsam irgendwie bewusst. Man ist mitten drin, bekommt den Kram aber doch irgendwie nur aus den Medien mit. Seltsam. Kann man aber ändern, sagt man sich, und fährt halt mal hin. Schaut man sich halt mal das Boot an. Und mal gucken, ob das mit den Jaguars stimmt…

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