notebook gefunden

Vor ein paar Jahren:

ER: “Hallo, Guten Tag ?!”

ICH: “Ja?”

ER: “Spreche ich mit Herren M.B.?”

ICH: “Äh – ja, um was geht es?”

ER: “Sie vermissen doch bestimmt ihr Notebook? Ich habe es hier”

ICH: “Wie, sie haben das Notebook?”

ER: “Ja, ich habe das hier gefunden.”

ICH: “Aha – und jetzt?”

ER: “Das können sie sich abholen.”

ICH: “Mmmh. Nun, es handelt sich um ein registriertes Firmennotebook welches gestohlen wurde, bitte begeben sie sich zu … und geben Sie es dort ab”

ER: “Äh.. nun, naja. Wie sieht es denn mit Finderlohn aus? Ich meine, es ist ja noch in einem guten Zustand und äh…”

ICH: “Ja, bitte klären sie das mit der Firma vor Ort, hier nochmals die Adresse …”

ER: “Ähm. Mmh. Ich habe gerade keine Zeit – ich rufe – äh – nochmal an…”

(Klick)

ICH (neues Gespräch): “Guten Tag, spreche ich mit der Polizei?”

Dieses Gesrpäch ereignete sich tatsächlich vor ein paar Jahren, nachdem mein privates Notebook (ursprünglich ein Firmennotebook und daher noch immer mit einem Sticker registriert: “Eigentum von …”. Nach Entfernen des Stickers, was sehr schwer ist, steht dort: GESTOHLEN..) aus einem Büro gestohlen wurde. Der Dieb war tatsächlich so dreist, mich anzurufen und mir anzubieten, mein eigenes Notebook zurückzukaufen (Ja klar, er hat das Notebook “gefunden”…).

Nach Übergabe des Vorfalls an die Polizei war diese tatsächlich in der Lage, anhand der Telefondaten (er rief mich auf dem Handy an) bei der Mobiltelefongesellschaft die benutzte Telefonzelle auszumachen. Es war leider ein Münztelefon.

Die Geschichte zeigt, dass man im Prinzip immer davon profitieren kann, wenn man seine Telefonnummer auf das Notebook klebt (oder wie in meinem Fall, beim Booten neben der Passworteingabe anzeigen lässt).

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