Glück

ist glück gleich zufiedenheit? für meinen teil kann ich sagen, ja, ich bin glücklich und auch zufrieden. aber wenn man glück im leben hat, dann muss man nicht unbedingt glücklich sein. ein lottogewinn, macht nicht jeden glücklich, obwohl man glück hatte. von mir kann ich schlicht und einfach sagen: ich bin glücklich. aber was macht das glück aus? bringen “dinge” glück? wie beispielsweise ein schwein, ein vierblättriges kleeblatt, ein schornsteinfeger, ein glückstaler, ein marienkäfer, eine katze (obwohl die ja auch bei einer unglücklichen überquerung der straße, unglück bringen kann), ein hufeisen, eine hasenpfote, ein glückspfenning (den ein oder anderen pfennig gibt es sicherlich noch in schubladen) oder die glückspilze. ist glück zufall? … übers glück gibt es höchstwahrscheinlich unterschiedliche definitionen. welche ich auch immer betrachte, sie passt: dauerhaftes glück. bedeutet: mit dem leben zufrieden sein und viele glücksmomente erleben. kommt dies nah der feststellung “meine lebensbedingungen sind einfach prima”, “ich bin zufrieden mit meinem leben”, “ich habe bis jetzt alles erreicht, was ich möchte”, “könnte ich mein leben wiederholen, würde ich nichts anders machen”? Wenn es das heißt, dann fühl ich so. zufriedenheit im körper, dem geist, der seele und materie … irgendwie ist alles rundum richtig und passt. es dreht sich um den hier und jetzt empfundenen umstand – G L Ü C K!
zum glück gehört natürlich,
– wenn man morgens den ermahnenden wecker zum aufstehen hört und mit einer schnattersalve den neuen tag begrüßt (oder begrüßt wird?)
– wenn der erste mensch, der einen auf der strasse entgegen kommt, ein lächeln für einen hat
– wenn auf der arbeit alles gelingt
– wenn die mittagspause der “gefühlten” zeit, die der eigentlichen zeit übertrifft
– wenn man einen lieben menschen im arm halten kann
– wenn man weiß, dass man gebraucht wird
– wenn auf einen gewartet wird
– wenn man von anderen geschätzt und respektiert wird
– wenn …
… einfach alles “rund löpt”, dann ist die welt in ordnung und ich verspüre glück.
und wie war das noch mit der diplomarbeit und dem schlusssatz, der da noch unbedingt hineingepresst werden musste?

glücklich ist, ist wer von sich sagen kann: ich habe eine träne getrocknet.
(johann wolfgang von goethe)
wenn man glücklich ist. soll man nicht noch glücklicher werden wollen.
(theodor fontane)

damit will ich natürlich nicht meinen monolog über glück beschließen. nein, sicherlich nicht. ich bin glücklich, weil es momentan so ist, wie es ist … und ich würde es am liebsten so behalten, wie es ist, eben G L Ü C K!

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